Als
Datenrettung ist durch das Computerzeitalter aus vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken.
Dementsprechend viele und unterschiedliche Daten sind auf diesen auch gespeichert, die verlustig gehen können.
Sind es die Familienfotos, die Steuererklärung im privaten Bereich oder auch ganz kritische Daten wie Krankenakten,
Doktor und Wissenschafts Arbeiten oder die gesamte Buchführung bei Unternehmen. Um so schlimmer ist es dann,
wenn die Katastrophe eintritt: Durch äußerliche Einflüsse, Software oder Hardwarefehler kann auf die Daten nicht
mehr zugegriffen werden oder sie sind einfach nicht mehr aufzufinden - hier benötigt man eine Datenrettung.
Wenn bei Ihnen der Fall eintreten sollte, dass Sie vor dem Problem stehen, dass Ihre Daten aus irgendeinem Grund
nicht mehr zugänglich sind, können professionelle "Datenretter" helfen. Es handelt sich hier um Firmen, die Computerexperten
engagiert haben. Nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme senden Sie Ihre Festplatte oder ein anderes Speichermedium
einfach ein oder die Firma holt das Gerät bei Ihnen vor Ort ab. Diese werden sich dann dieser annehmen und versuchen, Ihre
Daten zu retten. Was das Speichermedium oder das Betriebssystem angeht, sind die Datenexperten relativ flexibel. Die meisten
Anbieter kennen sich mit den gängigsten Speichermedien und einer Vielzahl von Betriebssystemen aus.
Datenrettung
Als Datenrettung bezeichnet man einen Vorgang, bei dem beschädigte sowie verlorene Daten wiederhergestellt werden. Diese Daten können von der Festplatte, dem Bandlaufwerk, Memoryxxl - Speicher RAM, CD, DVD oder von einer Speicherkarte gerettet werden. Es existiert fast immer eine Digitale Signatur auf den Speichermedien, welche eine Wiederherstellung möglich macht.
Datenverlust kommt auch als eine Folge beschädigter Speichermedien vor. Aufgrund des technischen Defekts können die Daten nicht mehr gelesen werden. Bei Informationen kann es aufgrund eines Unfalls oder einer Katastrophe wie Explosion, Brand oder Flut zum Verlust kommen. Speichermedien veralten schnell, was auch zum Informationsverlust führen kann. In meisten Fällen ist ein Versehen bei der Datenpflege die Ursache dafür. Auch Viren und Würmer beschädigen und zerstören die Dateien. Wenn die Daten noch im Papierkorb vorhanden sind, lässt sich die Datenwiederherstellung ganz leicht durchführen. In einem anderen Fall kann ein Backup eingespielt werden, das regelmäßig zur Datensicherung durchgeführt werden muss.
Es kann durchaus vorkommen, dass kein Backup gemacht wurde. In solchen Fällen hilft Undelete Software, die aber nur unbeschädigte Speichermedien wieder lesbar macht. Eine gesamte Wiederherstellung ist selten möglich, weil ein Speicherplatz sehr schnell von neuen Dateien belegt werden kann. Aus diesem Grund sollte man beim Datenverlust nicht mehr auf defekten Datenträger zugreifen. Besonders schwere Verluste und Beschädigungen von Daten können von Spezialisten in staubfreien Labors bearbeitet werden. Magnetbänder und Festplatten können dort gefahrlos zerlegt werden, um die Dateien zu rekonstruieren. Dieser Vorgang ist sehr aufwendig und teuer. Daher lohnt es sich nur bei wichtigen und unersetzlichen Daten. Zu Maßnahmen der Datenrettung gehört Undelete, ein Vorgang der Wiederherstellung von Daten, die manuell formatiert oder gelöscht wurden, aber auch wenn der Datenträger oder das Betriebssystem nach einem Absturz nicht lesbar sind. Physikalisch gesehen werden nicht die Dateien selbst gelöscht, sondern nur ihr Zeiger. Dadurch werden sie vom Betriebssystem vergessen. Die Shredder Software ist dabei eine Außnahme, die Dateien komplett überschreibt und für immer löscht. Mit einer speziellen Software können die vergessene Dateien wiedergefunden und in die ursprüngliche Form zusammengebaut werden. Normalerweise kommt es zum Verlust einer einzigen Datei vor.
Bei einem Computerschaden sollte man sofort den Stecker rausziehen, ohne dabei den PC herunterzufahren. Nur so ist die Chance groß, dass sehr wichtige Daten nicht verloren gehen. Bei solchem Abschalten des Systems können kleinere Dateien beschädigt werden, was sich über chkdsk oder scandisk überprüfen lässt. Datenträgerprüfprogramme bringen auch Gefahren mit sich, bezogen auf einen globalen Datenverlust, bei dem Festplatte oder FAT total zerstört werden. Bei einer beschädigter Kettenstruktur wird die Chance auf Datenwiederherstellung durch ein sonst hilfreichen Datenträgerprogramm zerstört. Ein Datenträgerprüfprogramm wie chkdsk nimmt bei jedem Systemstart automatisch Korrekturen vor, was in diesem Fall nur zum Schaden führt. Das Programm scandisk lässt den Benutzer selbst entscheiden, ob Reparaturen vorgenommen werden sollen. Defragmentierung kann ebenfalls bei einem globalen Datenverlust die Datenwiederherstellung behindern. Dieser Vorgang ordnet Partitionen ganz neu und überschreibt sie. Daher wird es von der Defragmentierung abgeraten, damit die zerstörte Daten noch gerettet werden können.
Eine physikalisch beschädigte Festplatte kann nur in seltenen Fällen und nur von Spezialisten gerettet werden. Dafür wird ein Versuch vorgenommen, bei der zerstörten Festplatte in einem anderen Computersystem nach unzerstörten Dateien zu suchen und diese zu lesen. Eine Datenrettung des gesamten Systems bei einer zerstörten Festplatte ist kaum noch möglich. Bei einer noch laufender Festplatte hilft Recovery Software Datenketten wiederherzustellen. Damit es noch besser funktioniert, ist eine Datensicherung in Form einer Datenkompression zu empfehlen, die regelmäßig gemacht werden soll. Daten werden auf der Festplatte in Segmentketten geschrieben, die auch Cluster genannt werden. Die Position von Daten oder Programmen, die dann vom PC-Nutzer auf die Platte geschrieben werden, nimmt das System in einen Daten-Index auf. Der Daten-Index ist ein Verzeichnis, von dem man widerum ablesen kann, wo sich eine gesuchte Datei befindet und wie groß sie ist. Beim Verlust einer Datei kann der jeweiliger Eintrag im Daten-Index nicht mehr gelesen werden. Sind die Daten sehr stark fragmentiert, ist der Prozess der Wiederherstellung viel aufwendiger. Nachdem das Recovery-Programm durchgeführt wurde, werden manuell die noch lesbare Datenketten von zerstörten vorselektiert. Eine Vorselektion bewahrt von einem erneuten Informationsverlust, falls sich ein Systemabsturz wiederholt. Vorselektierte lesbare Datenketten werden auf einer fehlerfreier Platte gesichert. Dort müssen sie in einem Root-Segment geordnet und neu benannt werden.
Bei einer sinnvollen Datensicherung wird empfohlen die Festplatte selbst aufzuteilen und nicht auf die standartisierte Installation zu greifen. Das System und die Daten gehören verschiedenen Partitionen an. Zur Datensicherung ist daher ein Backup zu empfehlen, der eine schnellste Lösung zur Datenrettung bietet. Fordern Sie eine kostenlose Diagnose mit Kostenvoranschlag an, damit Sie einschätzen können, welche Kosten durch eine Datenrettung entstehen und ob eventuell noch weiteres Computer Zubehör anzuschaffen ist.
Das Systemwiederherstellung ist nach dem Systemabsturz wichtig, wenn der Computer nicht mehr bedienungsfähig ist. Wurde ein Backup auf gleichem Datenträger gemacht, verläuft die Datenwiederherstellung schneller. Diese Art der Datensicherung rekonstruiert die Daten zum letzten Zeitpunkt der Sicherung. Da das Durchführen des Recovery-Vorgangs bei großen Festplatten zeitaufwendig ist, muss Backup regelmäßig aktualisiert werden. Besonders beim Fehlschlagen von Rollback ist Backup sehr hilfreich. Dabei ist die Rekonstruktion einer aktuelleren Systempartition wichtig. Das Backup auf gleichen Platte ist zwar schnell und einfach einsetzbar, wird aber bei einer Zerstörung der Platte auch vernichtet. Langsamere Datensicherungen sind als Backup auf Datenträger wie CDs und DVDs sinnvoller. Inzwischen kann durch USB und Firewire auf jede Art von externen Datenträger zugegriffen werden. Technische Fehler werden auch hier nicht ausgeschlossen, die den Zugriff auf gespeicherte Daten verhindern.
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