Die
Tiere (Tierwelt) stellen Wissenschaftlich ein Reich der Domäne der Eukaryoten. Weiterhin ist das Tierreich in
diverse Untergruppen untergliedert, darunter auch die Stämme, die Phyla genannt werden. Die Naturwissenschaft von den
Tieren ist die Zoologie (Zoologie wird nur im Naturwissenschaftlichen Bereich genannt).
Naturwissenschaftlich gesehen ist der Mensch ebenso als Tier zu betrachten, denn die Verhaltensbiologie hat gezeigt,
dass höher entwickelte Lebewesen/Tiere sich extrem ausgeprägter Verhaltensmuster und gewisser Zeichensysteme bedienen (zum Beispiel Ameisen oder Bienen).
Auch zu abstraktem Denken zeigen sich einige Tierarten zumindest in Ansätzen fähig. Außer dem Menschen sind allerdings
keine Tierarten bekannt, die in der Lage sind, hochentwickelte Kulturen hervorzubringen. Die in den meisten Sprachen
übliche Unterscheidung zwischen Mensch und Tier ist wissenschaftlich gesehen jedoch nicht haltbar. Zum Verhältnis des
Menschen zu anderen Tieren.
Zoologie und ihre Bedeutung für die Tierwelt
Die Zahl der Haushalte, in denen Tiere gehalten werden, ist ständig im Zunehmen begriffen. Es tummeln sich nicht nur Hund und Katze, Meerschwein und Goldhamster, sondern auch verschiedenste Reptilien und sogar Insekten in Wohnungen und Käfigen. Leider zeigt sich immer wieder, dass nur wenige Tierhalter sich bewusst darüber informieren, was ihr jeweiliges Tier wirklich braucht. Dabei wäre es sehr wichtig, sich über Lebensraum, Ernährung , Gesundheit etc. genau zu informieren, um nicht sein Tier unter krankmachenden Bedingungen zu halten. Man muss zwar kein Zoologe sein (Zoologie ist vereinfacht ausgedrückt die Lehre von den Tieren) , sollte sich jedoch unbedingt von Fachleuten beraten lassen, beovr man sich ein Tier zulegt, über dessen Lebensbedürfnisse man nicht informiert ist. Wer sich zum Beispiel einen Hamster zulegen will, denkt oft, dass für kleine Tiere auch ein kleiner Käfig ausreichen ist und dass Hamster ja so niedliche Tiere sind, dass sie ruhig zu mehreren gehalten werden können. Hier wäre es dringend notwendig, sich vorher entsprechend beraten zu lassen, wie Hamster eigentlich in der Natur leben. Dann würde man erfahren, dass Hamster, außer zur Paarung Einzelgänger sind und jede Nacht bis zu 5 Kilometern zurücklegen, also ein entsprechendes Revier brauchen. In der Zoologie finden sich sehrklare Informationen über die Lebensbedürfnisse dieser Tiere. Oder nehmen wir eine Katze. Viele Menschen legen sich in ihrem Ein Zimmer Appartment ein kuscheliges Kätzchen zu und sind verärgert, wenn das kleine Kuscheltier die Krallen ausfährt oder unsauber wird. Katzen sind in erster Linie Raubtiere, sie jagen ihre Beute und eine Wohnung müsste schon sehr spannend eingerichtet sein, um einer Katze einigermaßen zu genügen. Auch hier wäre die Zoologie ein wichtiger Ratgeber. Die Haltung exotischer Tiere ohne genaueste zoologische Kenntnisse ist schlicht und einfach Tierquälerei, selbst wenn man sich die benötigen Pflanzen aus einem Gartenbau Portal kauft, um die natürliche Lebensumgebung den Tieren künstlich, mit schönen und Art gerechten Pflanzen zu erschaffen.
Nicht viel anders sieht es beispielsweise bei der Pferdehaltung aus. Es gibt immer noch viel zu viele Reiter, die über die Lebensbedürfnisse von Pferden kaum informiert sind. Immer noch werden Pferde zur Einzelhaltung in Boxen gezwungen, obwohl das Pferd ein ausgesprochenes Herdentier ist. Viele Pferde trauen sich nicht, sich für die Tiefschlafphase hinzulegen, da kein Artgenosse da ist, der wachen kann. Auch sind viele Boxen so klein, dass sie der Anatomie der Tiere nicht gerecht werden. Diese haben dann große Schwierigkeiten sich hinzulegen. Bei der Pferdedressur selbst wir immr noch kaum Rücksicht auf die Körpersprache dieser sensiblen Fluchttiere genmmen. In all diesen wichtigen Punkten kann uns die Zoologie gründlich aufklären, wenn wir es zulassen.
Fast gar kein Gewicht hat leider die Zoologie in der sogenannten Nutztierhaltung. Obwohl die natürlichen Lebensbedürfnisse von beispielsweise Rindern, Schweinen oder Geflügel in der Zoologie zunehmend erforscht werden, gibt es hier nur sehr wenig Rücksicht auf die natürlichen Bedürfnisse der verschiedenen Tiere. Diese werden , da unter krankmachenden Bedingungen gehalten, wirklich sehr krank, eine Milchkuh erreicht haeute ein Alter von 4 Jahren, dann ist sie oft nicht einmal mehr fähig den Weg zum Schlachter zu gehen. Die Zoologie bietet uns ausführliches Material über Anatomie, Verhalten, richtige Ernährung und Lebensbedürfnisse unserer Nutztiere. Wir sollten diese Kenntnisse nutzen.
Gnadenlos wird auch der Lebensraum unserer wildlebenden Tiere ausgemerzt. Hier hat die Zologie inzwischen an Bedeutung gewonnen. Tierschutz-und Umweltschutzorgnisationen informieren sich heutzutage gründlich darüber, was freilebende Tiere an Lebensraum Und Ernährung brauchen , um nicht auszusterben. Dieses zoologische Wissen wird dann an Politiker heran getragen, in der Hoffnung auf deren Einsicht.
Ebenfalls großen Einfluss sollte die Zoologie natürlich in den zoologischen Gärten haben. Hier werden ja Tiere aus allen Kontinenten auf engem Raum gehalten. Ihnen soll ein möglischst natürliches Umfeld gegeben werden, damit sie sich wohl fühlen. Auch werden in Zoos vom Aussterben bedrohte Tiere nachgezüchtet, um diese wieder auszuwildern, dies ist ohne genauestes zoologisches Wissen nicht möglich.
Die Zoologie ist also ein wichtiger Faktor, nicht nur um unseren Haustieren ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen, und unsere Nutztiere nicht tierquälerisch zu halten. Sie ist auch von größter Wichtigkeit, um uns eine Umwelt zu erhalten, in der es noch Tiere in ihrem natürlichem Lebensraum gibt.
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