Wie Google sich in der Medizin verewigen möchte

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Wie Google sich in der Medizin verewigen möchte
5. November 2014 | 3.692 klicks

ALTDer Kampf gegen den Krebs geht alle was an – das dachte sich wohl auch Google und möchte nun mit neuen Schlagzeilen punkten, die den Einzug des Internetriesen in die Medizin feiern. Die Idee: Nanopartikel sollen hinein in die Blutbahnen der Menschen geschickt werden. Sie erhalten die Aufgabe, Krebszellen möglichst schnell zu entdecken, damit diese behandelt werden können.

Google X ist der geheimnisvolle Name der Forschungsabteilung, die von Andrew Conrad geführt wird. Als Molekularbiologe beschäftigt er sich vor allem mit dem Thema Stammzellen aber auch mit Genomanalysen oder dem Blick auf die Krebsmedizin im Allgemeinen. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls von Google initiierten Unternehmen Calico, sollen sich die Menschen zukünftig auf eine höhere Lebenserwartung freuen dürfen, die nicht durch lästige Krankheiten unterbrochen wird.

Das Interesse an neuen medizinischen Verbesserungen und der Verlängerung des eigenen Lebens ist groß. Das ist auch einer der Gründe, warum Google selbst sich wohl nur wenig Gedanken darum machen braucht, wer sich für das neue Projekt interessieren könnte. In der Regel sind das meist alle Menschen.

Wie genau soll das nun also aussehen? Eine der vielen Möglichkeiten ist beispielsweise ein Armband. Dieses Armband kann die Eigenschaft haben, die Informationen der Nanopartikel zu erfassen und dem Träger den Hinweis zu geben, dass er zu einer Kontrolluntersuchung gehen soll.

Noch einen Schritt weiter geht es mit dem Tricoder. Ein digitaler Scanner, der in der Lage ist, körperliche Abweichungen, die nicht der Norm der Medizin entsprechen, zu melden. Damit kommt Google dem gläsernen Menschen gleich noch einen Schritt näher und dieses Mal sogar mit der Ausrede, etwas Gutes zu tun.

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