Mittlerweile sind KI-Anwendungen im Alltag angekommen. Die Grenzen der digitalen Anwendungen werden damit immer weiter nach außen geschoben. Verschiedene KI-Modelle am Markt sorgen dafür, dass die Entwicklung nicht stillsteht und immer neue Meilensteine erreicht werden. Mit dabei ist natürlich auch Google, das über DeepMind das KI-Modell Gemini entwickelt, das kostenlos genutzt werden kann.
Im Laufe der letzten Monate wurde Gemini um viele Funktionen erweitert. Es gibt nicht nur die Grundfunktion, sondern auch Gemini 2.0 Flash Thinking und Deep Thinking. Neu sind auch die sogenannten Gems, über die Benutzer individualisierte KI-Experten erstellen können. So kann man ein Modell beispielsweise auf ein bestimmtes Wissensgebiet zuschneiden. Die Fähigkeiten sind beeindruckend. Wer über ein Google Konto verfügt, kann Gemini nutzen. Mehr dazu in diesem Artikel.
Verschiedene KI-Modelle
Entwickelt wird Gemini von Google DeepMind. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen aus Großbritannien, das 2010 gegründet wurde und vier Jahre später von Google übernommen wurde. Gemini kann als KI-Assistent für zahlreiche Bereiche genutzt werden. Als Nutzer kann man also Anfragen stellen und sich Tipps und Feedback holen, Texte schreiben oder sogar Reisepläne erstellen lassen. Mittlerweile ist in der kostenlosen Variante 2.0 Flash enthalten, während die Advanced Version, die 21,99 Euro im Monat kostet (der erste Monat ist kostenfrei), bald auf 2.5 Pro zugreifen wird, was ein noch ausgefeilteres Modell ist.
Die Modelle Flash und Flash Thinking setzen auf Geschwindigkeit und Effizienz. Damit kann man schnelle Antworten erhalten. Die Flash Thinking Version überprüft dabei die Antworten noch einmal. Das bedeutet, dass Denkprozesse simuliert werden, die eine Argumentation aufbauen sollen. Dadurch sollen Antworten fundierter werden, weil die Aufgaben unterteilt werden. Auf diese Weise können viel bessere Ergebnisse geliefert werden, die auch weniger anfällig für Fehler sind. 2.5 Pro basiert auf 2.0 Flash Thinking. Darüber hinaus gibt es aber auch noch das Modell Deep Thinking. Das setzt nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf das Lösen komplexer Probleme. Die Antworten dauern zwar länger, gehen aber wesentlich tiefer in die Materie.
Individuelle Gemini Gems
In der kostenlosen Version sind mittlerweile auch Gems enthalten. Das sind benutzerdefinierte Versionen von Gemini. Sie können ganz spezifisch auf persönliche Aufgaben und Interessengebiete zugeschnitten sein. Benutzer haben mit Gems die Möglichkeit, selbst die Richtlinien für die KI festzulegen. Ebenso Parameter für den Tonfall und wie Gemini antworten soll. Vorteile sind zudem, dass die KI auf die persönliche Suchhistorie zurückgreifen kann. Antworten werden entsprechend viel spezifischer ausfallen. Beispielsweise kann man Gemini als persönlichen Lehrer für ein bestimmtes Fach konfigurieren oder als Schreibpartner oder KI Reiseplaner. Die Möglichkeiten sind vielfältig und können in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.
Fazit zu Vielfalt der Google KI
Das von DeepMind entwickelte Google KI-Modell Gemini ist heute wesentlich vielfältiger als noch vor ein paar Monaten. Die Entwicklung schreitet in großen Schritten voran. In der kostenlosen Variante kann derzeit das Modell 2.0 Flash Thinking genutzt werden, darüber hinaus gibt es aber auch Deep Thinking, was für fundiertere Antworten gedacht ist, die länger dauern können. In der Advanced Version können Nutzer bald auf 2.5 Pro zugreifen, das noch leistungsfähiger ist. Mit den Gems haben Nutzer zudem die Möglichkeit, individuelle KI-Experten zu erstellen, die auf ganz verschiedenen Gebieten helfen können. Gemini kann mit einem Google Konto genutzt werden.