Thematiken rund um den Datenschutz stehen seit Jahren ganz oben auf der Agenda in Deutschland und in Europa. Auch Facebook ist schon mehrfach damit in Berührung gekommen. Nun haben die Datenschutzbehörden wieder getagt und erneut ging es unter anderem auch um Facebook.
Der Datenschutz in Europa wird durch die datenverarbeitenden Stellen in den Fokus gestellt. Die Aufsicht darüber unterliegt dem Staat. In Deutschland gibt es verschiedene Behörden, zu deren Arbeitsaufgaben dies gehört. Bei der Datenschutzkonferenz kommen verschiedene Datenschutzbehörden zusammen und tauschen sich zu der Thematik aus. Alle Behörden unterliegen den Vorgaben des Europäischen Datenschutzausschusses. Der Austausch zu aktuellen Themen erfolgte nun im März 2022 wieder auf der Datenschutzkonferenz. Unter anderem gehörte dazu auch das Thema, dass rechtswidrige soziale Netzwerke abgeschaltet werden sollen. Genauer gesagt geht es vor allem um Facebook Fanpages, die durch verschiedene Betreiber geführt werden.
So verweist das Gremium darauf, dass es möglicherweise Grund für eine fehlende rechtliche Zulässigkeit gibt. Hierbei geht es um die Facebook-Auftritte, die von Unternehmen und auch Behörden angeboten werden. Allerdings ist die Kritik an dieser Vorgehensweise groß. So sind die sozialen Netzwerke inzwischen für die Wirtschaft eine wichtige Basis und eine Alternative im Falle einer Abschaltung von Facebook wird nicht angeboten. Die Empfehlung lautet, sich hier nicht an die Unternehmen selbst zu halten, sondern die Datenschutzthematik mit Facebook selbst zu klären. Dass dies kein einfaches Unterfangen ist, hat die Vergangenheit gezeigt.