Auch wenn Flight Simulator aus dem Hause Microsoft stammt, so hat der Copilot doch nichts mit diesem Spiel am Hut. Zumindest noch nicht. Denn der Copilot ist nichts anderes als der KI-Assistent von Microsoft, der mittlerweile schon in einige Produkte eingebunden wurde, aber noch viele weitere Pläne existieren. Immerhin hat das Unternehmen schon tief in die Tasche gegriffen, um die KI-Entwicklung voranzutreiben.
13 Milliarden US-Dollar sind alleine in OpenAI geflossen. Schon im letzten Jahr hat man den Microsoft Copilot vorgestellt, der nach und nach immer weiter ausgebaut werden soll. Ob dabei die Erwartungen, die Microsoft selbst schürt, tatsächlich erfüllt werden können, bleibt abzuwarten. Doch die Pläne sind ambitioniert und werden in der ein oder anderen Weise nicht nur die digitale Welt prägen. Weitere Infos zu diesem Thema gibt es in diesem Artikel.
Der KI-Assistent aus dem Hause Microsoft
Über vier Tage fand jetzt die erste Ignite 2024 in Chicago statt, eine große Technik-Konferenz die noch vom 06.09.2024 bis 25.07.2025, jeden 2. Freitag von 11-12 Uhr läuft. Vertreten war hier auch Microsoft und hat verschiedene neue Funktionen vorgestellt, die in den hauseigenen KI-Assistenten integriert werden. Dieser richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen. Der neueste Streich wird als Copilot Actions bezeichnet und sieht eine Automatisierung vieler Prozesse vor. Jeder kennt die vielen Aufgaben, die man an seinem Computer erledigt. Dazu gehören Besprechungsvorbereitungen, Zusammenfassungen von Meetings oder das Verfassen von Mails. Durch Prompts soll man diese Vorgänge in Zukunft automatisieren können.
Eine Automatisierung spart nicht nur Zeit, sondern kann auch qualitativ Vorteile haben. Beispielsweise nach einem Urlaub, wenn man alle verpassten Meetings, Mails und sonstige Inhalte zusammenfassen möchte. Mit wenigen Klicks bekommt man wertvolle Informationen, die vor allem für Unternehmen sinnvoll sein können. Planungen können ebenfalls erleichtert werden, ebenso gibt es viele Möglichkeiten für Aufgaben, die man alleine oder im Team erledigen muss. Vor allem aber sollen auch die Themen Sicherheit und Privatsphäre ganz groß geschrieben werden, wobei Künstliche Intelligenz an dieser Stelle vielfache Vorteile haben kann.
Zukunftsaussichten zu Microsoft Copilot
Wie jetzt angekündigt wurde, stecken derzeit noch mehr als achtzig neue Funktionen in der Pipeline, die im Zusammenhang mit Copilot entwickelt und veröffentlicht werden. Ein besonders interessantes Feature ist dabei der Simultandolmetscher. Er soll es ermöglichen, dass man in Teams, der Plattform für Videokonferenzen, Sprachen automatisch übersetzen kann.
Simultan werden die Sprachen übersetzt und in der eigenen Stimme wiedergegeben, sodass sich Menschen unterschiedlicher Länder problemlos miteinander unterhalten können, als ob sie dieselbe Sprache sprechen würden. Erste Tests sollen dazu im nächsten Jahr starten. Skype unterstützt diese Funktion bereits.
Fazit zu den Plänen mit Microsoft Copilot
Auf dem Markt der Künstlichen Intelligenz ist derzeit einiges los. Google bringt Gemini unters Volk, währenddessen will auch Microsoft große Pläne umsetzen. Das soll mit dem Copiloten geschehen, der im letzten Jahr eingeführt wurde und seitdem schon viele Neuerungen erfahren hat. Eingebunden wird der KI-Assistent in zahlreiche Produkte von Microsoft, darunter Teams, Word und Excel. Grundlegend sollen damit Arbeiten schneller und effektiver erledigt werden können. Für die Zukunft sind noch zahlreiche KI-gestützte Projekte angekündigt worden. Unter anderem auch ein Simultandolmetscher für Videokonferenzen.