Eigentlich leben wir schon recht lange damit, dass beim Kauf von einem Android-Smartphone viele Dinge vorgegeben sind, die sich zwar im Nachhinein ändern lassen – allerdings mit ein wenig Aufwand. Das soll sich jetzt ändern. Google möchte etwas anders machen. User werden in Zukunft gefragt, mit welcher Suchmaschine und welchem Browser sie auf ihrem Gerät aktiv werden möchten.
Entscheidungsfreiheit für die Kunden ist nicht unbedingt etwas, das Google mit Android-Geräten seinen Kunden einräumt. Das soll sich allerdings jetzt ändern, wie man einem Blogbeitrag von Google entnehmen kann. So möchte Google in naher Zukunft mehr dafür tun, dass Nutzer von Android-Geräten in der Lage sind, verschiedene Suchmaschinen und Browser auf ihren Endgeräten nutzen zu können. Das Unternehmen möchte vorher fragen, was installiert werden soll. Klingt doch ganz nett? Auf den ersten Blick scheint es so, als würde Google damit den Wünschen der Nutzer nachgeben, mehr Möglichkeiten zu haben. Ganz so einfach ist es allerdings nicht.
Denn tatsächlich ist der Konzern immer wieder in die Schlagzeilen bekommen und zwar auch deshalb, weil Strafen gezahlt werden mussten. Wer das nur am Rande mitbekommen hat: Google musste erst vor Kurzem mehr als eine Milliarde Euro zahlen, weil andere Anbieter durch das Unternehme benachteiligt werden. So wird dem Konzern vorgeworfen, dass er vor allem seine eigenen Produkte in den Fokus stellt. Mal sehen, was sich daran jetzt ändert, wenn Nutzer in Zukunft selbst entscheiden dürfen.