Eigentlich kann es nur Verlierer geben, könnte man bei der ganzen Verkaufsgeschichte rund um Yahoo denken. Das dürfte aber zumindest ein Unternehmen anders sehen und das ist Mozilla. Wieso? Mozilla hat das Recht auf die Zahlung von 1 Milliarde Dollar durch den neuen Inhaber von Yahoo.
Fast muss man ein wenig grinsen, denn irgendwie kam es einem so vor, als hätte Marissa Mayer bisher nicht wirklich viele Anstrengungen unternommen, um Yahoo unter die Leute zu bringen, auch wenn es letztens erst schien, als wäre Yahoo doch mehr wert. Was nun bekannt wird, ist durchaus eine interessante Sache die dafür sorgen könnte, dass Yahoo gar nicht verkauft wird – weil es nämlich keiner mehr will. Grund dafür ist eine Klausel in einem Vertrag zwischen Yahoo und Mozilla. Bei Firefox USA ist Yahoo die Standardsuchmaschine und hierzu gibt es auch einen Vertrag. In diesem ist vermerkt, dass Mozilla bei einem Inhaberwechsel das Recht auf die Zahlung von einer Milliarde US-Dollar hat. Aber wieso ist das eigentlich so?
In dem Vertrag ist vermerkt, dass bis zum Jahr 2019 jährliche Zahlungen in Höhe von 375 Millionen US-Dollar an Mozilla zu entrichten sind. Diese Summe wird fällig, egal ob Mozilla eine neue Kooperation abschließt oder auch den Vertrag verlässt. Freuen kann sich das Unternehmen also so oder so. Allerdings gibt es bisher aus den Reihen von Mozilla dazu noch keine Äußerung. Aber diese Information könnte die derzeitigen Interessenten dezent abschrecken.
Danke für die Information
[…] Fragen, wer profitiert vom Verkauf von Yahoo und wer wird letztendlich das Unternehmen übernehmen, dürften jetzt geklärt sein, denn […]