Eigentlich berichten wir gerade in Bezug auf Google meist darüber, was sich der Internetriese nun wieder unter den Nagel gerissen hat, wie im Fall von Apigee. Dieses Mal jedoch gibt es die Beerdigung von einem Angebot, das die meisten wahrscheinlich gar nicht kennen.
Eigentlich war Panoramio ein Dienst, der den Nutzer ermöglichen sollte, ihre Fotos hochzuladen und diese mit den jeweiligen Koordinaten zu versehen. Wer Lust hatte, der konnte sich die Bilder bei Google Maps direkt anzeigen lassen. Das ist eine durchaus gute Idee, die auch sehr gut angenommen wurde. 2007 hat Google sich dann entschieden, den Dienst zu übernehmen. Zur damaligen Zeit war das durchaus eine Problemlösung für Google. Heute jedoch nicht mehr und genau aus diesem Grund wird Panoramio nun eingestellt. Anfang November ist es soweit, denn inzwischen wird die Funktion einfach nicht mehr benötigt. Google Maps hat eine eigene Funktion für den Foto-Upload und die funktioniert noch leichter. Warum dann an Altem festhalten?
Wer möchte, der kann noch bis zum Ende 2017 auf seine Fotos zugreifen. Normalerweise sind die Bilder, die man hochgeladen hat, alle im Google Album Archive zu finden, allerdings nur dann, wenn der Account von Panoramio auch mit dem eigenen Google-Konto verbunden ist. Das ist eine gute Sache, denn auf diese Weise verschwinden die Bilder dann nicht einfach. Es empfiehlt sich also, dies nachzurüsten, wenn man diese Verbindung noch nicht erstellt hat, seine Bilder aber gerne retten möchte.