Es ist gerade einmal zwei Wochen her, dass wir vom neuen Google Fuchsia berichtet haben und schon kommt das Unternehmen wieder mit einer Neuheit um die Ecke. Dieses Mal geht es aber nicht um Betriebssysteme, sondern um ein Programm, mit dem das Kaufverhalten analysiert werden kann. Nichts Neues? Doch, irgendwie schon
Es ist kein Geheimnis, dass Google auch von der Werbung lebt, die Unternehmen über die Suchmaschine schalten. Doch wie effektiv diese Online-Werbung eigentlich wirklich ist, lässt sich gar nicht so leicht erkennen. Dies soll Google Attribution nun ändern. Es handelt sich hierbei um kostenfreie Statistiken und diese sollen den Werbekunden von Google deutlich machen: Online-Werbung ist hilfreich! Tatsächlich kann zwar Google belegen, dass die Werbebanner durch potentielle Kunden angewählt werden. Allerdings wird hier nicht deutlich, wie sehr sich die Werbung nun eigentlich auf das Image eines Unternehmens auswirkt. Nun sollen detaillierte Verkaufsdaten folgen. Attribution wurde nun ins Leben gerufen um deutlich zu machen, dass es nicht immer zu direkten Klicks auf den Shop kommen muss, damit das Unternehmen davon profitiert.
Eine der Berechnungen ergibt, dass Kunden ein Geschäft mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von 25 aufsuchen, wenn sie von diesem Geschäft vorher auch eine Werbeanzeige bei Google gesehen haben. Gemeint ist damit der Offline-Einkauf. Da klingeln gleich wieder die Alarmglocken bei den Datenschützern die sich die Frage stellen: Wo bleibt da der persönliche Schutz? Google beruhigt hier durch die Aussage, dass es sich natürlich um anonymisierte Auswertungen handelt. Außerdem arbeitet Google Attribution nur mit Daten, die freiwillig zur Verfügung gestellt werden.