Wenn die eine Zielgruppe nicht mehr viel hergibt, dann muss eben die nächste Zielgruppe ran. Der Internetriese Google kommt nach dem Eintritt in die Haussteuerung auch schon wieder mit einer neuen Idee um die Ecke und möchte nun auch Konten für Kinder einrichten. Mit „Kinder“ sind Nutzer des Internets gemeint, die noch nicht 13 Jahre alt sind. Wer sich ein wenig in der Wirtschaft auskennt der weiß, dass gerade Kinder für viele Unternehmen eine sehr interessante und leicht beeinflussbare Zielgruppe sind.
Bevor nun aber ein Aufschrei durch die Elternschaft geht, kann erst einmal Entwarnung gegeben werden. Ganz so einfach geht es nämlich nicht und vor allem darf auch die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Hier haben die Eltern noch ein Wort mitzureden. Bisher gibt es von Seiten des Unternehmens selbst noch keine klaren Aussagen oder gar Ankündigungen zu diesen Plänen. Es gibt jedoch einige Fakten, die bisher zu hören und lesen sind.
Ohne die Zustimmung der Eltern geht gar nichts. Möchte sich ein Kind einen Account einrichten, so funktioniert dies nur mit Hilfe der Erziehungsberechtigten. Zumindest theoretisch. Wie genau das überprüft werden soll, ist bisher noch nicht ganz klar. Möglicherweise könnte alles über den Google-Account der Eltern laufen. Nach der Einrichtung haben die Eltern zudem weiterhin einen Überblick über die Aktivitäten ihrer Kinder und können hier sogar einzelne Sperrungen und Freischaltungen übernehmen.
Zusätzlich zu diesem speziellen Account soll es zudem eine extra Videoplattform für den Nachwuchs geben. Das kindgerechte YouTube wird nur Inhalte zur Veröffentlichung freigeben, die einen sicheren Content haben. Die Idee steht, nun fehlt noch die Umsetzung. Sicher wird die Version des Kinder-Accounts erst einmal in den USA getestet, bevor sie nach Deutschland kommt.