Längere Zeit wurde immer wieder darüber gesprochen, dass der Cloud-Streaming-Dienst Stadia von Google eingestellt wird. Das Ende selbst kam jetzt aber doch ein wenig plötzlich. Für die Nutzer ist das ärgerlich. Noch ärgerlicher ist allerdings, dass die versprochene vollständige Rückerstattung nicht in dem Maße funktioniert, wie es eigentlich sollte.
Schon seit mehreren Wochen erhalten Nutzer von Google ihr Geld für die Spiele erstattet, die ohne Google Stadia nicht mehr genutzt werden können. An sich wäre das Unternehmen dazu nicht verpflichtet. Verständlich ist allerdings, dass die Erwartungen der Kunden durchaus den Anspruch auf Erstattungen beinhaltet haben.
Dass die Rückzahlungen eigentlich gar nicht erfolgen müssten, ist den vertraglichen Vereinbarungen geschuldet. Hier hat sich der Internet-Riese schon rechtzeitig abgesichert. Der Kauf eines Spiels beinhaltete bei Stadia nur dessen Nutzung, nicht aber dessen Besitz.
Nun wird vermehrt von den Nutzern darüber berichtet, dass sie Rückzahlungen nur in Form von Play-Store-Guthaben erhalten und sich somit nicht auszahlen lassen können. Für das Unternehmen selbst ist das ein cleverer Schachzug, bleibt das Geld von Stadia