Wären alle Menschen grundvernünftig und wüssten immer, was das Richtige zu tun ist und hätten dann auch noch die Muße, genau das zu tun, dann würde es wohl keine Gesetze auf der Welt geben oder brauchen. Allerdings ist das nicht der Fall. Viele Menschen sind bemüht, doch einer Utopie gleicht die Menschheit sicherlich nicht. Entsprechend braucht es eben Gesetze und von denen gibt es wirklich viele. Manchmal gar nicht so einfach, da den Überblick zu behalten.
Gesetze gibt es zu allen möglichen Lebenslagen und Situationen. Im Grunde immer dort, wo zwischenmenschliche Interaktionen geregelt werden müssen. Neben den allgemeinen Gesetzen gibt es auch Gesetze für Nischen, die sich unter anderem unter casino-gesetze.de oder auch urheberrecht.de finden lassen. Dank des Internets ist es heutzutage so einfach, wie nie zuvor, sich über Gesetze zu informieren. Doch wie geht man da am besten vor? In diesem Artikel gibt es die wichtigsten Informationen zum Thema Gesetze im Internet.
Die Vielfalt der Gesetze
Wer Jura studieren möchte, wird auf jeden Fall sehr viel lesen müssen. Wenn in Anwaltsbüros große Schrankwände voller Bücher zu finden sind, dann beruht das schlichtweg darauf, dass es so viele Gesetze gibt. Das gilt alleine schon für Deutschland, aber erst recht für die ganze Welt. Gesetze sind so alt wie es menschliche Zivilisationen sind, da sie letztendlich nichts anderes als der Regelkatalog des Zusammenlebens sind. Und spätestens seit der Kindheit weiß man, dass das Zusammenleben durchaus auch seine Reibungspunkte hat und es eben Konfliktpotenzial gibt. Gesetze bieten die Grundlage, dass alles gesittet und in ordentlichen Bahnen zugeht. Und über die Jahrzehnte und Jahrhunderte haben sich sehr viele Gesetze gebildet.
Niemand kennt alle Gesetze, da es einfach zu viele gibt. Das ist aber auch nicht schlimm, da man sich ja nicht zu jeder Zeit mit jedem Gesetz beschäftigen muss. Für ein Großunternehmen ist das Jugendschutzgesetz nicht wichtig, für frisch gebackene Eltern hingegen ist die Gewerbeordnung egal. Es gibt allgemeine Gesetze und natürlich das Grundgesetz, ebenso aber eine ganze Reihe von speziellen Gesetzesbüchern, die nur für verschiedene Bereiche gedacht sind. Um nur einige wenige zu nennen: das Waffengesetz, Landeshundegesetze, Gesetz über Ordnungswidrigkeiten, Straßenverkehrsordnung oder auch das Strafgesetzbuch.
Vorteile von Gesetzestexten im Internet
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das bedeutet, dass man die Gesetze nicht kennen muss, um gegen sie verstoßen zu können. Umso wichtiger ist, dass man sich in vielen Fällen informiert. Spätestens natürlich dann, wenn ein Gesetzeskonflikt ansteht, was schon alleine dann der Fall sein kann, wenn man vielleicht ein gekauftes T-Shirt umtauschen möchte.
Heute gibt es im Grunde alle Gesetze und deren Texte im Internet, was ein großer Vorteil ist. Und da die Gesetze natürlich jedem zugänglich sein müssen, sind sie auch kostenlos. Die Zugänglichkeit im Internet bringt einige Vorteile mit sich, mit denen man die alten Bücher auf jeden Fall hinter sich lassen kann.
Ein wichtiger Vorteil besteht darin, dass Gesetze im Internet aktuell sind. Sie können ganz einfach und schnell aktualisiert werden. Mit Büchern geht das hingegen nicht. Zudem sind Bücher auch aufgrund ihrer Druckkosten und dahinter stehenden Verlage nicht kostenlos. Im Internet kann man auch sehr gezielt nach Gesetzen suchen, die für die aktuelle Lage gebraucht werden. Und nicht nur das, denn oftmals gibt es in ihrem Kontext auch begleitende Texte, die Passagen näher erläutern oder verschiedene Präzedenzfälle durchspielen. Das macht die Juristerei zwar noch nicht zum Laienspiel, hilft aber vielen Menschen, die ansonsten gar keinen Zugang zum Thema hätten.
Verständnis für Gesetze entwickeln
Immanuel Kant würde wohl sagen, dass es absolut angebracht ist, sich mit verschiedenen Gesetzen zu beschäftigen, da sie nämlich darüber Auskunft geben, was man selbst darf und was nicht. Und das verhilft dabei, aus der eigenen Unmündigkeit zu entsteigen. Natürlich wird niemand direkt zum Anwalt oder Richter, nur weil er ein paar Passagen im Internet gelesen hat, aber ein grundsätzliches Verständnis der Rechtslage zu gewinnen, gibt in jedem Fall eine ganz andere Lage, mit der man sich durch das Leben manövrieren kann. Dazu gehört eben auch, dass man versteht, wie die Gesetze in Deutschland aufgebaut sind.
Man unterscheidet in Deutschland die Gesetze nach formellen und materiellen Arten. Letztere haben eine Außenwirkung und entstehen aufgrund von vielen Einzelfällen, die letztendlich zu Regeln werden. Die formellen Gesetze hingegen beruhen auf der Verfassung und werden aus dieser heraus entwickelt und vom Parlament auf den Weg gebracht. Aus diesen Säulen entsteht auch eine Hierarchie, sodass manche Gesetze sich zwar überschneiden, es aber auch eine klare Rangfolge gibt. Ganz oben ist die Verfassung, die sozusagen in Stein gemeißelt ist. Darunter kommen dann die formellen Gesetze und danach spezielle Satzungen.
Wie kann man Gesetze im Internet nutzen?
Wie kann man nun Gesetze im Internet für sich nutzen? Wer einfach nur ein allgemeines Interesse hat, kann dort anfangen, wo er Lust hat. In Deutschland bietet sich dafür natürlich auch das Grundgesetz an. Wer aber nach speziellen Informationen sucht, der kann dafür auch einfach Suchmaschinen bemühen, die schnell den Weg zu entsprechende Seiten aufzeigen. Grundsätzlich muss man im ersten Schritt herausfinden, welche Gesetzestexte für den jeweiligen Fall gelten. Hat man beispielsweise eine Unfallsituation mit dem Auto, bei dem auch weitere Parteien involviert sind, kann man sich fragen, ob das eher zum Jugendschutzgesetz oder dem Straßenverkehrsgesetz gehört.
Letztendlich heißen die Gesetze und Verordnungen auch so, dass man direkt sehen kann, welche Themen darin behandelt werden. Mit einer Suche im Internet wird man auch schnell auf Abkürzungen treffen, die dann direkt aufzeigen, welche Verordnung oder welches Gesetz zuständig ist. Und es gibt wirklich sehr viele Abkürzungen. Aber auch da kann man schnell die Suchmaschine nutzen, um aus BAFög das Bundesausbildungsförderungsgesetz zu machen, aus SchKG das Schwangerschaftskonfliktgesetz oder aus dem JarbSchG das Jugendarbeitsschutzgesetz. Und wenn alle Stricke reißen, kann man sich natürlich auch immer an Anwälte wenden oder auch seine Fragen in Rechtsforen loswerden.
Fazit zu den Gesetzen im Internet
Auch wenn es manchmal den Eindruck macht, so gehören Anwälte nicht in die Topliste der unbeliebtesten Berufe in Deutschland. Da muss man schon eher Politiker werden. Anwälte müssen in jedem Fall sehr viel lesen, lernen, verstehen und anwenden können und in der Regel helfen sie Menschen dabei, ihr Recht durchsetzen zu können. Wer sich selbst schlaumachen möchte, kann Gesetze im Internet lesen, die kostenlos und aktuell zur Verfügung stehen. Natürlich gibt das alleine noch keine Rechtssicherheit oder gar Recht in einem Streitfall, aber es bietet eine Grundlage, um sich besser im Dschungel der Gesetze und Verordnungen zurechtzufinden.